Osteopathie für Babys und Babymassage – entspannt den Alltag meistern

Osteopathie für Babys

Ein Termin beim Osteopathen fürs Baby innerhalb der ersten Lebenswochen und -monate ist für viele Eltern heutzutage selbstverständlich. Schließlich haben sie bereits von einer Vielzahl anderer Eltern gehört, wie viel ausgeglichener und friedlicher ihr Baby nach einer osteopathischen Behandlung ist. Kurz: Osteopathie für Babys soll Koliken, Schlafstörungen oder häufigem Schreien positiv entgegenwirken.




Wann und warum ist Osteopathie für mein Baby gut?

Ich empfehle Osteopathie für Ihr Baby in den ersten Lebenswochen vor allem dann, wenn Ihr Baby viel weint, selbst wenn es satt und die Windel frisch gewechselt ist und auch Schmuseeinheiten nicht zu kurz kommen. Der Vorteil von Osteopathie ist, dass keine Medizin zum Einsatz kommt. Denn bei der Osteopathie sieht der Osteopath den Körper als Ganzes und aktiviert durch seine ganzkörperliche Behandlung die Selbstheilungskräfte. Er betrachtet Organe, Knochen und Gewebe als ein System, welches stets im Einklang miteinander steht. Uns bzw. Ihrem Baby geht es aus Sicht der Osteopathie gut, solange dieses Gleichgewicht intakt ist. Viele Eltern schwören auf diese sanfte und schonende Behandlungsmethode.

Was wird bei Osteopathie für Babys gemacht?

osteopathie für babysEine Geburt ist nicht nur für Sie, sondern auch für Ihr Baby purer Stress. Da der Geburtskanal sehr eng ist, werden manchmal Schädelknochen oder Halswirbel verschoben. Um Ihr Baby bestmöglich kennenzulernen, beginnt die Osteopathie mit einem ausführlichen Gespräch, der Anamnese, bei dem es um die Schwangerschaft, Geburt und um das Zusammenleben mit Ihrem Neugeborenen geht. Anschließend untersucht und behandelt der Osteopath mit seinen Händen mögliche Dysfunktionen bzw. Restriktionen bei Ihrem Baby. Dabei manipuliert oder bewegt er die entsprechenden Körperstellen. Eine osteopathische Behandlung ist stets schmerzfrei für Ihr Baby!

Osteopathie für Babys – Wann bessert sich der Zustand

Wann sich der Zustand Ihres Babys nach der Osteopathie bessert kann keiner voraussagen, denn jeder Mensch ist individuell verschieden. In der Regel können Sie jedoch eine deutliche Verbesserung meist nach ein bis drei Behandlungen erwarten. Vergewissern Sie sich jedoch unbedingt, dass Ihr Baby nicht ernsthaft krank ist und deswegen soviel weint oder schlecht schläft. Ich rate daher zu einem Besuch beim Kinderarzt vor der Osteopathie!

Seien Sie außerdem wachsam bei der Suche nach einem geeigneten Osteopathen. Da der Begriff nicht geschützt ist, kann sich jeder so nennen. Doch die Qualität der Aus- bzw. Weiterbildung und somit der Behandlung ist sehr unterschiedlich. Häufig bilden sich Ärzte, Physiotherapeuten oder Heilpraktiker weiter. Auch bei diesen drei Berufsgruppen variiert die Kenntnis über die menschliche Anatomie sehr.

Was kostet Osteopathie für Babys und wird die Behandlung von den Krankenkassen übernommen?

Bis heute gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit von Osteopathie belegen. Aus diesem Grund sind die Krankenkassen sehr zurückhaltend mit der Kostenübernahme. Einige gesetzliche Kassen beteiligen sich an den Behandlungskosten. Erkundigen Sie sich im Vorfeld, ob dies bei Ihrer Kasse der Fall ist. Schließlich ist Osteopathie für Babys nicht ganz billig: Zwischen 60 und 120 Euro pro Behandlung dürfen Sie rechnen. Anders ist es bei den privat versicherten Patienten. Hier werden die Kosten oftmals zum Teil oder sogar ganz übernommen.

Babys lieben Babymassage

Körperkontakt ist für die Entwicklung Ihres Babys essentiell. Babys lieben es, getragen, gehalten, geschuckelt und geschmust zu werden. Eine besondere Form körperlicher Nähe ist die Babymassage bzw. ein Babymassagekurs, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Welche Wirkung hat die Babymassage für mein Kleines?

osteopathie behandlung baby schreibaby22Mit der Babymassage erfährt Ihr Neugeborenes eine intensive Art von Geborgenheit und Zuwendung. Dazu fördert sie die Mutter-Kind-Beziehung. Wer sein Baby viel berührt hilft ihm außerdem bei der Entwicklung seines Gehirns und Nervensystems. Es wurde sogar wissenschaftlich belegt, dass regelmäßig Babymassagen sich positiv auf die Gewichtszunahme von Frühchen auswirken. Gut ist eine Massage ebenfalls, wenn Ihr Kind unter Koliken leider. Die Massage hilft ihm, die quälende Luft loszuwerden. Die hauptsächliche Wirkung einer Babymassage liegt jedoch auf der Hand: Sie tut gut und entspannt!

Ab wann ist Babymassage sinnvoll?

Ich empfehle Ihnen, einen Babymassagekurs zu besuchen bzw. eine Babymassage durchzuführen, wenn Ihr Baby vier bis sechs Wochen alt und der Nabel verheilt ist. An den Kursen nehmen meist Mütter mit Ihren Babys teil, die maximal ein halbes Jahr alt sind. Aber auch danach genießen Babys und Kleinkinder die sanften Berührungen.

Wie oft ist eine Babymassage gut?

Eine Babymassage können Sie bis zu dreimal täglich durchführen. Wenn Sie weniger Zeit haben, ist das auch kein Problem. Selbst kleine Einheiten (ab zwei Minuten) beispielsweise am Vormittag nach dem Aufstehen sind eine Wohltat für Ihr Baby. Da Babys Rituale lieben, empfehle ich Ihnen, Ihr Baby zu ähnlichen Tageszeitpunkten zu massieren(nach dem Frühstück, vor dem Schlafen gehen etc.).

Was muss ich zur Babymassage mitbringen?

Wenn Sie einen Babymassagekurs besuchen, sollten Sie eine Wickelunterlage, frische Windeln, eine kleine Decke sowie ein Massageöl mitbringen. Je nach Kurs bekommen Sie die Utensilien jedoch auch gestellt oder können sie kaufen. Fragen Sie einfach bei Ihrem Kursleiter nach. Während der Massage sind die Babys nackt oder tragen nur eine Windel. Daher brauchen Sie keine extra Kleidung für Ihr Kleines mitzubringen.

Welches Öl sollte ich bei der Babymassage verwenden?

Die Babyhaut ist noch sehr empfindlich. Achten Sie daher drauf, antiallergenes Öl bzw. Öl speziell für Babys zu verwenden. Möglicherweise haben Sie Fenchel- oder Kreuzkümmelöl gegen Koliken bereits von Ihrer Hebamme erhalten. Dieses können Sie auch für die Babymassage nehmen. Ebenso eignen sich Avocado-, Mandel- oder Jojobaöl.

Osteopathie für Babys und Babymassage auf einen Blick

Babymassage Babymassage-KursOsteopathie für Babys und Babymassage werden in Deutschland immer populärer. Viele Eltern sind überzeugt von der positiven Wirkung einer osteopathischen Behandlung auf Ihr Baby, vor allem dann, wenn es viel weint. Schließlich wird keine Medizin verwendet und die Behandlung ist schmerzfrei. Erkundigen Sie sich jedoch unbedingt im Vorhinein nach einem qualifizierten Osteopathen, da diese Berufsbezeichnung nicht geschützt ist und stellen Sie sicher, dass Ihr Baby nicht ernsthaft erkrankt ist.

Körperkontakt ist für Ihr Baby ebenso wichtig wie Stillen oder Füttern und die tägliche Pflege. Eine schöne und intensive Form von Zuneigung ist die Babymassage, mit der Sie zusätzlich die Beziehung zu Ihrem Baby festigen. Schon kleine Einheiten von wenigen Minuten am Tag sind ausreichend. Viele Hebammen bieten Babymassagekurse an, bei denen Sie verschiedene Massagetechniken erlernen und gleichzeitig in den Austausch mit anderen Müttern kommen. Kommen Sie zur Babymassage, Ihre Hebamme freut sich auf Sie!